Vorerst kein Winterfest mehr

Das Winterfest der Martinusschützen findet vorerst nicht mehr statt: Durch fehlende Räumlichkeiten haben die Schützen keine Möglichkeit, diese Tradition stattfinden zu lassen. Auch für andere Vereine stellt das Fehlen geeigneter Räumlichkeiten ein Problem dar.

Jahr für Jahr lud der Schützenverein St. Martinus alle Sendenhorsterinnen und Sendenhorster Anfang des Jahres zum Winterfest im Saal des “Bürgerhauses“ ein: mal klassisch in festlicher Abendgarderobe, mal locker-gemütlich mit Holzbuden und Strohballen. Diese Tradition kann der rund 700 Mitglieder starke Verein jedoch nicht aufrecht erhalten. “Wir bedauern sehr ab dem kommenden Jahr vorerst kein Winterfest feiern zu können. Aber uns bleibt nichts anderes übrig, da wir keine passende Lokalität mehr haben“, erklärt der 1. Vorsitzende des Schützenvereins Uwe Landau diese Entscheidung. “Wir haben das Winterfest immer für alle geöffnet und jeder, der Lust hatte, konnte ohne Eintritt zu zahlen und auch ganz spontan vorbeikommen. Wir wollen ein Verein für alle sein, das erschwert uns allerdings jetzt die Planung“, so Landau weiter.

Denn ohne feste Teilnehmerzahlen sei es schwierig, eine Lokalität zu finden, die auch noch zentral und für alle erreichbar sei. “Nicht nur auf uns, sondern auch auf andere Sendenhorster Vereine kommen einige Schwierigkeiten zu, wenn wir Veranstaltungen wie Versammlungen oder eben das Winterfest planen müssen. Das ist sehr schade, denn eine Stadt wie Sendenhorst lebt von den Vereinen, die Jung und Alt verbinden“, resümiert der Vorsitzende der Martinusschützen. Für Viele verlören die Feiern stark an Attraktivität, wenn sie nicht zentral und fußläufig erreichbar seien. „Daher können wir leider nicht absehen, wann und ob überhaupt das Winterfest wieder stattfinden kann“. Die nächste Feierlichkeit des Schützenvereins ist der Thronausflug von Kaiser Bernd Krimphove am 2. März 2019.