Mitgliederversammlung der Martinusschützen
Am vergangenen Freitag, 25. April, kamen die Mitglieder des Allgemeinen Schützenvereins St. Martinus Sendenhorst zur Mitgliedersammlung zusammen. Der Fokus lang hierbei auf dem anstehenden Schützenfest, dem Schützen- und Bürgerwald sowie einem geplanten Leuchtturmprojekt für die ganze Stadt.
Pünktlich um 19:30 Uhr startete Andreas Rickert, 1. Vorsitzender des Allgemeinen Schützenvereins St. Martinus Sendenhorst, in die Begrüßung der Anwesenden zur Mitgliederversammlung. Erstes großes Thema war bei der Versammlung, die im Liveclub Titanic stattfand, das anstehende Schützenfest. Gefeiert wird dieses vom 27. bis 29. Juni 2025. „Im letzten Jahr haben wir das Schützenfest zum ersten Mal seit 30 Jahren von Freitag bis Sonntag gefeiert – uns allen war klar, dass der Ablauf noch nicht ganz ideal ist und optimiert werden muss“, erklärte Rickert. Hierzu hatte der Vorstand unter anderem die Mitglieder per Umfrage in der Schützen-App befragt und alle Ideen und Meinungen zusammengetragen. „Der Start des Schützenfestes am Freitag ohne Antreten war ein Kaltstart – das kann man machen, aber der Start in das Schützenfest mit Antreten ist doch schöner“, so Rickert. Daher sei der Ablauf am Freitag so angepasst, dass er um 18 Uhr mit dem Antreten am Rathausplatz beginnt. Anschließend wird König Julian Holz nebst Hofstaat abgeholt und der Kommersabend startet im Festzelt am Lambertiplatz. Auch neu ist, dass der Sonntag ganz im Zeichen der Familie stehen soll: „Wir werden das Angebot für die jüngsten Schützenfestbesucherinnen und -besucher deutlich vergrößern und das Kinderkönigsschießen wird ab diesem Jahr auch am Sonntag stattfinden“, erklärte der 1. Vorsitzende. Ebenfalls habe der Vorstand das kulinarische Angebot für die drei Tage deutlich erweitern können.
Planungen für Leuchtturmprojekt laufen
Als nächster Punkt wartete der „Bericht zum Sachstand Schützenhalle“ auf die Schützinnen und Schützen. „Liebe Schützenschwestern und Schützenbrüder, der eine oder andere hat es vielleicht schon gerüchteweise gehört. Ich kann hiermit bestätigen, dass wir planen, eine Schützenhalle zu bauen“, verkündete Andreas Rickert. Auslöser sei, dass es immer schwieriger sei, einen Festwirt zu finden, der das Festzelt kostenfrei mitbringe – sei dies nicht mehr der Fall und der Verein müsse die Kosten des Zeltes selber tragen, reichten die Rücklagen der Martinusschützen bestenfalls für ein Jahr. Die Planungen eines nachhaltigen und zukunftssicheren Konzeptes laufen nun seit einigen Monaten. „Wenn wir im aktuellen Tempo vorankommen, denken wir, dass wir euch auf der Generalversammlung im Herbst ganz konkrete Pläne vorstellen können. Danke für euer Verständnis, dass wir bis dahin keine Details herausgeben können“, so Rickert.
Letzter großer Tagesordnungspunkt war bei der Versammlung der Schützen- und Bürgerwald. Oberst Martin Engbert berichtete, dass die Spendenbereitschaft nicht abreiße und immer großes Interesse bestehe, Bäume zu spenden. „Leider kann uns die Stadt momentan keine neuen Flächen zur Verfügung stellen. Wir sind aber in Gesprächen und ich bin optimistisch“, erklärte Engbert. Im vergangenen Winter seien 25 Bäume ersetzt worden, auch ein Ehrenbaum für Franz Josef Nordhoff sowie ein Ehrenbaum für Werner Entrup seien gepflanzt worden. Auch werden noch gespendete Bänke aufgestellt, die Spender werden dann bekannt gegeben. Auch das Schild mit der Aufschrift „Schützen- und Bürgerwald“ sei restauriert worden – Engberts Dank ging hier an die Firma Greiwe für die Unterstützung. Auch werden in nächster Zukunft 40 Bäume an den Wegen beschildert. Gemeinsam mit Martin Engbert kümmert sich ein dreiköpfiges Team Ehrenamtlicher um den Schützen- und Bürgerwald. „Ich möchte mich herzlich bei Werner Wening Schulze-Horstrup, Karl Heinz Schmetkamp und Andreas Schmetkamp für ihre Arbeit und Pflege des Waldes bedanken.“