Rekord: Schützen sammeln 10.166,74 Euro
Seit nunmehr 30 Jahren sammelt der Allgemeine Schützenverein St. Martinus Spenden für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Sendenhorst. Mit einem Rekordergebis von 10.166,74 Euro konnte am vergangenen Wochenende die Haussammlung auch diesmal sehr erfolgreich abgeschlossen werden, wobei das Sammelergebnis zur Hälfte an den Volksbund und zur anderen Hälfte direkt an die Ukraine-Nothilfe geht.
Bei wechselhaftem Wetter konnten die Sammler gerade am Samstag den Hauptteil erledigen, zumal 24 Schützinnen und Schützen aus den Reihen des Allgemeinen Schützenvereins St. Martinus sowie zwei Helfern vom SG Spielmannszug einen stolzen Betrag von 10.166,74 Euro zusammentragen. Damit konnte sogar das bisher beste Ergebnis aus dem Jahr 2019 von etwa 6.600 Euro noch einmal deutlich gesteigert werden. „Neben dem Umstand, dass in den vergangenen zwei Jahren wegen der Corona-Pandemie nicht gesammelt werden konnte, ist dieses Spitzenergebnis aber sicher auch auf die enorme Hilfs- und Spendenbereitschaft wegen des Ukraine-Kriegs zurück zu führen“, erklärte der Ortsgruppenvorsitzende Andreas Rickert das Sammelergebnis. Sein Dank gilt allen, die mit ihren Geldspenden die Friedensarbeit des Volksbundes und die Ukraine-Nothilfe unterstützen. Herzlich bedankt sich Rickert insbesondere bei den Schützinnen und Schützen, die viele Stunden ihrer Freizeit geopfert und sich in den Dienst der guten Sache gestellt haben. „Ich bin sehr erfreut, dass wieder so ein hervorragendes Ergebnis erzielt werden konnte und die Sendenhorster Bevölkerung den Schützen und dem Volksbund so wohl gesonnen war“, so Rickert weiter. „Außerdem zeigt sich immer wieder, dass die Mitglieder des Schützenvereins Schulter an Schulter gemeinsam für den Frieden an einem Strang ziehen. So konnten auch in diesem Jahr wieder Sammelbezirke mit Mitgliedern der dritten Kompanie und unter Mithilfe zweier Spielmänner besetzt werden. Daran zeigt sich, dass auch neue Sammler herzlich von der Bevölkerung aufgenommen werden und die Spendenbereitschaft und Akzeptanz für den Volksbund in Sendenhorst ungemein groß ist.“
Mit dem Spendenaufkommen finanziert der Volksbund in diesem Jahr schwerpunktmäßig den Ausbau und die Instandsetzung von Kriegsgräberstätten im Ausland und damit verbunden die Unterstützung der Workcamps des Volksbundes im In- und Ausland sowie von Projekten im Rahmen der Friedenserziehung in seinen Jugendbegegnungsstätten, unter anderem im niederländischen Ysselsteyn. Der Anteil für die Ukraine-Nothilfe geht direkt in das Kriegsgebiet zur humanitären Hilfe.