Martinus-Schützen besuchen das St.-Josef-Stift

Nach dem Königsschießen am Donnerstagabend und der anschließenden Partynacht waren die Martinus-Schützen am Freitag auf Tour. Dabei besuchten sie traditionell auch das St.-Josef-Stift und dessen Einrichtungen. Traditionell beginnt der zweite Tag des Schützenfestes der Martinus-Schützen mit dem ökumenischen Gottesdienst in der Pfarrkirche. Der Weckruf vorher, um sechs Uhr, gehört auch zur Tradition. Früh aufstehen hieß es also auch an diesem Freitag für die Schützenbrüder. Wobei beim neuen Schützenkönig René Räckers aufgrund des Adrenalinschubs sowieso nicht groß an Schlaf zu denken war. „Um sechs Uhr war ich schon lange wach“, erzählte er gut gelaunt. Beim Antreten in der Fußgängerzone kontrollierte Oberst Martin Engbert schlussendlich, ob seine Schützen den gestrigen Tag auch gut und unbeschadet hinter sich gebracht hatten und fit für einen neuen Tag voller Termine waren.

Während die frischgebackene Königin Hanna Rickert und die Frauen des neuen Hofstaates den Vormittag nutzten, um sich für den Abend, an dem die Proklamation und der Kommers auf dem Programm standen, sowie für den Festball am Samstag die geeignete „Schale“ zuzulegen, machten sich die Schützen in geordneten Reihen auf den Weg zum St.-Josef-Stift.

Geschäftsführerin Rita Tönjann und Pflegedirektor Detlef Roggenkemper begrüßten die Gäste freudig und genossen gemeinsam mit den Patienten des Krankenhauses das Konzert, das die Musikzüge – Stadt- und Feuerwehrkapelle, Stadtfanfarenzug Blau-Weiß und der Spielmannszug der SG – im Park von St.-Josef-Stift und Reha-Zentrum darboten. Das Vogelschießen am Donnerstag mit seiner halbstündiger Wetter-Unterbrechung und dem spannenden Ende ließ sich die Geschäftsführerin noch einmal ausführlich schildern. Der Vorsitzende der Martinus-Schützen, Uwe Landau, überreichte die obligatorische Spende des Vereins für die Kinderrheumastation, die dankbar angenommen wurde.

Dann ging es noch zur Stippvisite zum St.-Elisabeth-Stift. René Räckers und Uwe Landau fachsimpelten ein wenig mit dem dortigen Schützen-Kaiser August Gersmeier und seiner Königin Hanne Welz. Und auch im Alten-Wohnheim freuten sich die Bewohner über die musikalische Darbietung der Kapellen im Innenhof.