Ehrenabteilung zu Gast bei „CLAAS“

Am 17. November 2018 fuhren wir zur Betriebsbesichtigung der Firma CLAAS nach Harsewinkel. Der Bus von Gerhard Lange aus Ahlen holte uns pünktlich um 9:00 Uhr am Lambertiplatz ab. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir am Tor 1 der Firma CLAAS an und konnten auch gleich auf das Firmengelände. Vor dem Technopark erwarteten uns gleich einige schon recht beeindruckende landwirtschaftliche Maschinen in „saatgrün“, wie CLAAS die charakteristische Farbe der Produkte nennt. Schnell gingen wir in den Technopark (http://claas.de/faszination-claas/aktuell/technoparc) hinein, um dort die richtig großen Maschinen zu bestaunen. Ein Lexion780 Mähdrescher mit ca. 12 Metern Schnittbreite oder ein Jaguar-Feldhäcksler mit 9 Meter breitem Schnittwerk und erst recht ein Xerion Schlepper mit beeindruckender Höhe vermitteln für den Laien eine Ahnung von moderner Feldbearbeitung. Da fast alle Fahrerkabinen zugänglich sind, konnte der eine oder andere testen, wie man sich als Fahrer eines solchen Ungetüms so fühlen muss. Dabei haben Josef Noldes und Johannes Grundmann festgestellt, dass CLAAS sogar an einen Platz für Handtaschen neben den Sitzen gedacht hat.

Zunächst ging es in den Kinosaal, wo es die Vorführung eines Films über die CLAAS-Historie in bequemen Kino-Sesseln gab. Die anschließende Führung durch die Produktionsstätten der Mähdrescher, Häcksler und Xerion Schlepper erfolgte in drei Gruppen. Nachdem alle mit gelben Warnwesten und Kopfhörern ausgestattet waren, ging es los. Die Sendenhorster Gruppe mit den beiden Führer (ein früherer Mitarbeiter aus der Technik Abteilung, der nach 40 Jahren CLAAS auch in der Rente seinen langjährigen Arbeitgeber noch nicht ganz loslassen konnte (Ludger Buhne), und sein ehemaliger Kollege, Alfons Roberg aus der Technik) gestalteten den 2 stündigen Rundgang sehr abwechslungsreich und informativ. Kaum eine Frage blieb unbeantwortet und auch die eine oder andere Anekdote floss in die Führung ein. Wir konnten deutlich spüren, dass die Mitarbeiter der Firma CLAAS stolz darauf sind, hier zu arbeiten. „Nach spätestens 10 Jahren haben die Kollegen saatgrünes Blut“, wie einer der Führer sagte. Bei der Besichtigung des Oberflächenzentrums, der Vorfertigung, Endmontage, Qualitätskontrolle und Lehrwerkstatt legten wir insgesamt ca. 3 Kilometer Fußweg zurück. Abschließend hatten wir noch ein bisschen Zeit, die Maschinen im Technopark und im integrierten CLAAS Museum anzuschauen, zum Schluss wurde noch ein Gruppenfoto geschossen und dann ging es auch schon wieder weiter zum Mittagessen zum Hofcafe Austermann in Vohren.

Insgesamt war es eine sehr gelungene Fahrt, die uns allen einen Eindruck in die hoch professionelle Fertigung der Landmaschinen aber auch in die Verbundenheit der Mitarbeiter mit dem Unternehmen gegeben hat. Nicht umsonst ist CLAAS bei den Mähdreschern europaweit und bei den Häckslern sogar weltweit führend.

„Ich hoffe, allen Teilnehmern hat es genauso gut gefallen, wie mir“, sagte der Abteilungsleiter der Ehrenabteilung des Schützenvereins St. Martinus Karl-Heinz (Scharly) Schwermann.