Bernd Krimphove ist Kaiser
Vor 25 Jahren war Bernd Krimphove als seinerzeit letzter „Montagskönig“ Regent der Martinus-Schützen. Ein Vierteljahrhundert später ist er Kaiser. Am Donnerstag gelang ihm in einem spannenden Finale um 19.25 Uhr der „Kaiserschuss“, und er selbst war zunächst am meisten überrascht. „Ach, du Sch. . .!“ entfuhr es ihm spontan.
„Ach, du Schieße!“, entfuhr es Bernd Krimphove am frühen Donnerstagabend um 19.25 Uhr spontan – und nicht ganz adelig. Mit dem 278. Schuss hatte er soeben den Vogel der Martinus-Schützen von der Stange geholt – und sich damit bei bestem Kaiserwetter zum Kaiser gemacht. Denn exakt vor 25 Jahren war der Sendenhorster König. Vor der Freude schlug er erstmal – ein klein bisschen entsetzt – die Hände über dem Kopf zusammen.
Für den neuen Regenten kam es offensichtlich ziemlich überraschend, dass er sich gegen eine ganze Reihe von ernsthaften Mitbewerbern durchsetzen konnte. Denn gefragt nach der Königin sagte er bei der Gratulationscour nur das: „Mit der Antwort darauf bin ich im Moment überfordert.“ Später, als er sich dann gesammelt und mit seinen Getreuen beraten hatte, bestimmte er Melanie Kremser zur Mitregentin.
An der Vogelstange herrschte in der entscheidenden Phase einiger Andrang, so dass sich Vorsitzender Uwe Landau und sein Team schon früh um die Nachfolge des bis dato regierenden Königs René Räckers keine Sorgen machen mussten. Unter den Aspiranten waren auch diesmal die üblichen Verdächtigen wie unter anderem Werner „Kanzler“ Entrup, Marcel „Doktor“ Opperbeck sowie Sven Timreck und Rainer Lichte.
Während Carlos eifrig Bier heranschleppte, ging es gemeinsam ans Werk. Oberst und Vogelbauer Martin Engbert hatte nach einem Blick durch den Feldstecher die „kritische Phase“ eingeläutet. Und Kassierer Bernd Gaßner, der auch diesmal dafür sorgte, dass alles seine Ordnung hat, lag mit seiner frühzeitigen Prognose, dass der Vogel sicher nicht vor 20 Uhr fallen werde, schließlich daneben.
Die klimatischen Bedingungen waren zunächst nicht einhundertprozentig optimal. Bei schwüler und heißer Luft verfehlte der kühlende Gerstensaft seine Wirkung bei dem einen oder anderen Schützen schon vor dem Abend nicht. Später zogen kurzzeitig sogar dunkle Wolken auf, und es tröpfelte ein ganz klein wenig. Doch auch da behielt Moderator Marcel Schuman, der bei seinem Ehrenschuss übrigens die Krone erlegt hatte, gewohnt galant den Überblick. „Das, was sie da gerade auf der Haut spüren, ist kein Regen. Das ist Kondenswasser.“
Er sollte Recht behalten: Das Gewitter zog – anders als am gestrigen Freitagmorgen – woanders her, und die Schützen standen alsbald wieder in der Abendsonne. „Alles wird gut“, stellte dann auch Martin Engbert fest. Er hatte auch den ziemlich zähen Gesellen für das Holzschuhschießen fabriziert, dem – anders als beim „Kaiservogel“ – schlussendlich mit dem „kleinen Besteck“ nicht beizukommen war. Die „alte Spanplatte“ – so Engbert – war möglicherweise wohl doch nicht nur eine einfache Platte aus dem Keller des Vogelbauers. Doch schließlich holte André Wietschorke das Ding mit dem 271. Schuss von der Stange und sicherte sich die 60 Euro Preisgeld. Kinderkönigin wurde ein paar Meter weiter Sina Krieter.
Ein besonderer Moment war das Vogelschießen auch für Pfarrer Wilhelm Buddenkotte, der am frühen Nachmittag eine begeisternde Rede bei der Kranzniederlegung am Ehrenmal gehalten hatte. Es war sein letzter Ehrenschuss in Sendenhorst. Und aus Albersloh ist zu hören, dass sie den Geistlichen, der die Pfarrgemeinde im Herbst nach vielen Jahren verlässt, dort zum Abschied mit einem Trick nochmal zum König machen wollen. Man wird sehen. Für den neuen Regenten kam es offensichtlich ziemlich überraschend, dass er sich gegen eine ganze Reihe von ernsthaften Mitbewerbern durchsetzen konnte. Denn gefragt nach der Königin sagte er bei der Gratulationscour nur das: „Mit der Antwort darauf bin ich im Moment überfordert.“ Später, als er sich dann gesammelt und mit seinen Getreuen beraten hatte, bestimmte er Melanie Kremser zur Mitregentin.
An der Vogelstange herrschte in der entscheidenden Phase einiger Andrang, so dass sich Vorsitzender Uwe Landau und sein Team schon früh um die Nachfolge des bis dato regierenden Königs René Räckers keine Sorgen machen mussten. Unter den Aspiranten waren auch diesmal die üblichen Verdächtigen wie unter anderem Werner „Kanzler“ Entrup, Marcel „Doktor“ Opperbeck sowie Sven Timreck und Rainer Lichte.
Während Carlos eifrig Bier heranschleppte, ging es gemeinsam ans Werk. Oberst und Vogelbauer Martin Engbert hatte nach einem Blick durch den Feldstecher die „kritische Phase“ eingeläutet. Und Kassierer Bernd Gaßner, der auch diesmal dafür sorgte, dass alles seine Ordnung hat, lag mit seiner frühzeitigen Prognose, dass der Vogel sicher nicht vor 20 Uhr fallen werde, schließlich daneben.
Die klimatischen Bedingungen waren zunächst nicht einhundertprozentig optimal. Bei schwüler und heißer Luft verfehlte der kühlende Gerstensaft seine Wirkung bei dem einen oder anderen Schützen schon vor dem Abend nicht. Später zogen kurzzeitig sogar dunkle Wolken auf, und es tröpfelte ein ganz klein wenig. Doch auch da behielt Moderator Marcel Schuman, der bei seinem Ehrenschuss übrigens die Krone erlegt hatte, gewohnt galant den Überblick. „Das, was sie da gerade auf der Haut spüren, ist kein Regen. Das ist Kondenswasser.“
Er sollte Recht behalten: Das Gewitter zog – anders als am gestrigen Freitagmorgen – woanders her, und die Schützen standen alsbald wieder in der Abendsonne. „Alles wird gut“, stellte dann auch Martin Engbert fest. Er hatte auch den ziemlich zähen Gesellen für das Holzschuhschießen fabriziert, dem – anders als beim „Kaiservogel“ – schlussendlich mit dem „kleinen Besteck“ nicht beizukommen war. Die „alte Spanplatte“ – so Engbert – war möglicherweise wohl doch nicht nur eine einfache Platte aus dem Keller des Vogelbauers. Doch schließlich holte André Wietschorke das Ding mit dem 271. Schuss von der Stange und sicherte sich die 60 Euro Preisgeld. Kinderkönigin wurde ein paar Meter weiter Sina Krieter.
Ein besonderer Moment war das Vogelschießen auch für Pfarrer Wilhelm Buddenkotte, der am frühen Nachmittag eine begeisternde Rede bei der Kranzniederlegung am Ehrenmal gehalten hatte. Es war sein letzter Ehrenschuss in Sendenhorst. Und aus Albersloh ist zu hören, dass sie den Geistlichen, der die Pfarrgemeinde im Herbst nach vielen Jahren verlässt, dort zum Abschied mit einem Trick nochmal zum König machen wollen. Man wird sehen.