20 Jahre an der Spitze der Martinusschützen
Jubiläum bei den Martinusschützen: Seit 20 Jahren stehen Uwe Landau und Marcel Schumann an der Spitze des Allgemeinen Schützenvereins St. Martinus Sendenhorst. Bei der Mitgliederversammlung am 1. April steht Landaus Position des 1. Vorsitzenden zur Wahl. In diesem Jahr findet zudem wieder die Haussammlung der Deutschen Kriegsgräberfürsorge e.V. statt. Die Hälfte der Einnahmen wird an die Ukraine-Hilfe gespendet.
Ein regelrechter Wahlmarathon wartet auf die Martinusschützen bei ihrer Mitgliederversammlung am 1. April: Insgesamt zehn der 23 Vorstandmitglieder, von denen 17 von der Versammlung gewählt werden, müssen in diesem Jahr neu gewählt werden. Seit 2020 konnte aufgrund der Corona-Pandemie keine Versammlung stattfinden und so sammeln sich seitdem die zu wählenden Posten. Doch neben der Menge an Wahlen steht auch ein besonderer Posten zur Abstimmung: der des 1. Vorsitzenden. Derzeit besetzt diesen Posten Uwe Landau, der seit mittlerweile 20 Jahren gemeinsam mit Marcel Schumann den Verein repräsentiert.
Gewählt wurden Landau und Schumann in der Herbstversammlung 2002. „Als ich auf unser Jubiläum angesprochen wurde, musste ich selber erst einmal nachrechnen – und war richtig erschrocken, dass wir wirklich schon 20 Jahre diese Posten besetzen“, schmunzelt Landau. Der 62-jährige engagiert sich bereits seit 45 Jahren im Allgemeinen Schützenverein St. Martinus Sendenhorst, war 1983 König und 1996 Kaiser. 2002 trat er die Nachfolge des damaligen 1. Vorsitzenden Hans-Günter Funke an. „In den letzten 20 Jahren haben wir unzählige Stunden der ehrenamtlichen Vereinsarbeit gewidmet – natürlich gibt es da Höhen und Tiefen. Ich möchte mich aber gerne noch einmal zur Wahl stellen und weitere fünf Jahre mein Bestes für den Verein geben“, so Landau. Bei diesem Vorhaben unterstützt ihn Marcel Schumann, 2. Vorsitzender des Vereins: „Die Zusammenarbeit zwischen uns beiden läuft partnerschaftlich. Zwar sind wir auch immer mal wieder unterschiedlicher Meinung, aber wir ziehen an einem Strang und können gemeinsam mit den anderen Schützinnen und Schützen im Vorstand tolle Arbeit für den Verein leisten.“ Er freue sich auf weitere Jahre mit Landau an der Vereinsspitze. „Trotzdem haben wir beide im Blick: Wer kommt nach uns? Das ist ein Thema, das uns die nächsten Jahre beschäftigen wird. Einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin für unseren König zu finden, ist da etwas leichter.“
Vereinsleben nimmt wieder Fahrt auf
Nach und nach nimmt das Vereinsleben für alle Schützinnen und Schützen nach der Corona-Pandemie wieder Fahrt auf und Veranstaltungen und Aktivitäten finden wieder statt. So auch neben der Versammlung und dem geplanten Schützenfest die Haussammlung für die Kriegsgräberfürsorge, die zuletzt 2019 durchgeführt wurde. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. kümmert sich im Auftrag der Bundesregierung um über 800 Kriegsstätten, leistet Friedens- und Jugendarbeit. Seit 1992 beteiligt sich der Allgemeine Schützenverein St. Martinus Sendenhorst an der Spendensammlung, seit 2014 unter der Leitung von Andreas Rickert. „In diesem Jahr findet die Sammlung unter dem Motto ‚Gemeinsam für den Frieden‘ statt“, berichtet Rickert. „Daher wird die Hälfte der gesammelten Gelder an die Ukraine-Hilfe gespendet. Der aktuelle Krieg verursacht so viel Leid, da wollen wir einfach helfen.“